Deep Work kommt am besten bei bestimmten Projekten zum Einsatz. Man entscheidet sich dabei für eine der nachfolgenden Philosophien in einem Projekt:
Mönchtum Philosophie
Man erreicht Höchstleistung, indem man sich zurückzieht wie ein Mönch. Dabei sollten wir versuchen, die Außenwelt so gut es geht auszublenden, um mögliche Ablenkungen zu vermeiden.
Bimodale Philosophie
Durch Anwendung der bimodalen Phase arbeitet man mindestend einen Tag lang konzentiert an dem Projekt – bis maximal zu wenigen Wochen.
Rhythmische Philosophie
Wenn es nicht möglich ist, sich tagelang abzuschotten, setzt man sich Zeitblöcke, in denen man unabgelenkt an einer Aufgabe arbeitet. Wichtig ist, dass diese intensiven Arbeitsphasen regelmäßig wiederkehren und durch nichts unterbrochen werden.
Journalistische Philosophie
Journalisten sind es gewohnt, auf Knopfdruck Höchstleistungen zu erbringen. In diesem Sinne kann man am Anfang des Tages eine Deadline simulieren und sich ganz konkrete Ziele setzen, die am Ende des Arbeitstages erledigt sein müssen.
Erholung und Belohnung
Der vielleicht wichtigste Schritt auf dem Weg zum konzentrierten Arbeiten: Pausen einlegen. Egal, ob die Deep Work Einheit wenige Stunden oder sogar Tage in Anspruch genommen hat, dass Gehirn hat sich anschließend eine Pause verdient. Es gibt verschiedene Wege der Entspannung, wie zum Beispiel ein Bad, Meditation, Sport, ein Abend mit guten Freunden oder ein einsamer Spaziergang durch die eigene Nachbarschaft. Hauptsache ist, wir schalten richtig ab, denn das Gehirn funktioniert wie ein Muskel: Wer anspannt muss anschließend auch entspannen, um vollständig zu regenerieren.
Die moderne Arbeitswelt wird sich nicht mehr entschleunigen. Diesem Prozess stehen wir jedoch nicht hilflos gegenüber. Methoden wie Deep Work und Achtsamkeitstraining sind ideale Ergänzungen für den Berufsalltag, denn sie können uns dabei unterstützen, konzentrierter zu arbeiten, wenn nötig auch mal abzuschalten und am Ende des Tages den Feierabend so richtig zu genießen.