Wenn man bisher wenige praktischen Vorkenntnisse als Anwender mit AWS hat, sollte man unbedingt die Zertifizierung als AWS Certified Cloud Practitioner absolvieren. Diese Schulung gibt eine Übersicht über alle verfügbaren AWS-Dienste und zeigt anderen, dass Sie die Produkte ganz grundsätzlich kennen. Diese Zertifizierung ist nicht nur für ITler gedacht: Auch Personen aus anderen Bereichen als der IT können damit ihr Wissen rund um die AWS-Produkte demonstrieren. Für die AWS Cloud Practitioner Zertifizierung sollte man mind. 6 Monate lang erste Erfahrungen mit AWS gesammelt haben.
Hat man dieses Grundwissen, sollte man sich gemäß dem Schaubild für eine der nächsten Zertifizierungen entscheiden, wenn man tiefer in die Administration von Amazon Web Service eintauchen möchte. Kommt man eher aus der klassischen Systemadministration, ist der Pfad zum AWS Solutions Architect zu empfehlen. Ein klassischer Softwareentwickler hingegen sollte sich eher für die Zertifizierung zum AWS DevOps Enginner entscheiden.
Die Associate-Level sind die Einstiegsprogramme und bereiten die AWS-Nutzer auf die schwierigen Professional-Zertifizierungen vor. AWS empfiehlt mindestens ein Jahr praktische Erfahrungen als Cloud Practitioner, bevor man sich an eine Associate-Zertifierung wagt. In dieser Zeit sollte man sich allerdings auch intensiver mit verschiedenen AWS-Diensten beschäftigt haben.
Hat man eine oder mehrere Associate-Zertifizierungen abgelegt, sollte man sich intensiver mit den Details der im Lernpfad hinterlegten Aufgabenfelder befassen. Erst dann sollte man eine Professional-Zertifizierung angehen (AWS empfiehlt mindestens zwei Jahre Erfahrungen). Man kann diese „Wartezeit“ insofern gut nutzen, indem man sich für eines der Spezialfelder beschäftigt.