WordPress ist ein flexibles Content Management System, welches eine ständig wachsende Marktabdeckung erfährt. Und das nicht ohne Grund: Der Einstieg in WordPress ist auch für Neulinge denkbar einfach. Man benötigt für WordPress streng genommen nicht einmal IT-Kenntnisse und kann direkt losbloggen.
Einfach losbloggen,... und dann?
Früher oder später gerät der eingefleischte Blogger dann doch an Grenzen. Entweder, das gewählte Theme oder ein installiertes Plugin macht Probleme. Wer sich dann nicht mit WordPress auskennt oder zumindest einen WordPress-Experten kennt, hat dann ein richtiges Problem.
Flexibilität vs Striktheit
Immer mehr Unternehmen setzen WordPress nicht nur als Blog sondern auch als Website-CMS ein. Das Problem: Wenn der Umfang der Webseiten steigt und es mehrere Teammitglieder gibt, die Inhalte editieren dürfen, kann es schnell unübersichtlich werden. Denn von Hause aus hat jeder Redakteur Narrenfreiheit: Man kann als schreibberechtigter User in WordPress jeden nur erdenklichen HTML-Code erzeugen, Javascript hacken und sonstige Unfug damit treiben. Solche Grenzenlosigkeit ist dann gefährlich und sie kann durch einen Mitarbeiter absichtlich oder unabsichtlich erfolgen.
Widgets statt Editor
Bei einem aktuellen Projekt hatten wir genau vor dieses Problem: etliche Mitarbeiter hatten Schreibzugriffe, aber kaum jemand kannte sich mit SEO oder WordPress aus. Die Folge waren:
- zu kleine oder zu große Abstände
- unterschiedliche Schriftgrößen und -arten
- verschiedenste Bildgrößen
- nicht funktionierende Links
- kaputte Webseiten
- und vieles mehr.
Die Frage lautete also: Wie können WordPress-Redakteure aus einem Content Team vorgegebene Elemente in WordPress anlegen, ohne selbst zu designen bzw. zu coden? Die Lösung war, dass wir auf den Page Builder Elementor zurückgegriffen haben. Dieser WordPress-Editor hat aktuell mehr als 2 Mio. (2019) 5 Mio. (2020) Installationen und eine 5-Sterne Bewertung. Das tolle daran: Elementor erlaubt es Programmierern, eigene Widgets anzulegen.
Die Macht der Widgets
Was also sind Widgets? Ein Widget ist ein Eingabemodul für Inhalte und beinhaltet eine Reihe aus Eingabefeldern, wie Textfelder und Dropdowns, Zugriff auf die Mediengalerie, und vieles mehr. Der Redakteur coded nicht mehr selbst, sondern befüllt nur noch die in einem Widget konkret freigeschalteten Felder. Durch diese Eingabefelder wird semantisch korrektes HTML-Markup erzeugt und Elemente sehen im Endergebnis genau so aus, wie es der Style Guide vorgegeben hat. Schluß sind also damit die Zeiten, in denen Inhalte komisch oder zerschossen ausgesehen haben. Ab jetzt gibt es nur noch SEO-konforme Inhalte, die einfach immer gut aussehen.
Widgets sind immer aktuell
Das beste an diesen Elementor-Widgets ist, dass sie abwärtskompatibel sind. Wird also an einer Reihe von Inhalten eine Änderung durchgeführt, die zurückliegend mit Elementor bereits erstellt wurden, dann wird das Update auf alle alten und neuen Elemente angewendet. Beispiel: Wird also das Design von einem Zitate-Element nachträglich geändert, ist es direkt auf allen (auch zuvor angelegten) Webseiten aktualisiert.
Über den Autor
Michael Wutzke hat mehr als 20 Jahre Erfahrungen in der IT. Seine Schwerpunkte sind die Konzeption und
Entwicklung von digitalen Lösungen im Internet. Michael arbeitet derzeit in Frankfurt am Main in der
Finanzwirtschaft. Mehr zur Person
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